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Mittwoch, 26. Juli 2017

Col de Kaltstart

4. Radtag, 26. Juli 2017

... oder auch: auf dem Dach der Tour


Daten: 94km mit 2700 HM




Es gibt eigentlich nur noch zwei Berge, den Mont Ventoux und den Tourmalet, die bei Radfahrern so einen mystischen Ruf haben, wie der Col de Galibier und Alpe d´Huez.
Diese beiden hatten wir uns für die heutige Königsetappe vorgenommen.

Nach den beiden Regentagen war es beim Start in 1500m Höhe recht kalt, man konnte sich ausrechnen, wie kalt es auf der Passhöhe sein würde. Kaltstart aber vor allem, weil wir ohne Aufwärmphase direkt in den Anstieg fuhren.

Um die Wartezeiten auf der Höhe zu minimieren, fuhren wir versetzt los, die schnellsten zum Schluss. So kamen wir in kurzen Abständen oben am Galibier an.





Der Galibier ist einer der absoluten Klassiker der Tour de France, und oft genug der höchste Punkt. Bereits 59 mal stand dieser Berg auf dem Programm, Sieger in diesm Jahr war, wie am Telegraph, Primoz Roglic.



Auch für uns bedeuteten die 2645m das Dach der Tour, und auch der Anstieg konnte sich mit 1100 hm auf 15 km sehen lassen.


Dort wurde also nur ein schnelles Col-Foto gemacht, alle warmen Radklamotten angezogen, und ab ging es in die Abfahrt. 


Nach acht Kilometern rollten wir über deb Col de Lautaret, aber eben ohne Steigung. Diese, und mehr Details zu diesem Pass, holen wir Morgen nach.
Weiter ging es ins Oisan. 


Eine erst zwei Jahre alte Straße führte uns auf der anderen Seite als die Hauptstraße wunderschön entlang des Lac du Chambon. 


An der Staumauer machten wir unsere Mittagspause. 


Danach ging es weiter Talabwärts und dann in Bourg d´Oisan rechts ab in die 21 Kehren hoch in den Skiort Alpe d´Huez. Ehrlich gesagt, außer dem Namen und der Geschichte gibt es eigentlich nicht viel, was diesen Anstieg fahrenswert macht, steil, in der Nachmittagssonne gelegen, viel Auto- und LKW-Verkehr mit entsprechendem Gestank, und ein Zielort, der mit seinen Hotelburgen doch ziemlich unattraktiv ist (auch wenn die Blumen am Ortseingang die Szenerie aufhübschen ;-)).


Doch halt, es gibt einen guten Grund dort hochzufahren. Wenn man nämlich durch Alpe d´Huez durchfährt wird es einsam und wunderschön auf dem Weg zum eher unbekannten Col de Sarenne


Aber auch den hat der Tourtross schon einmal überquert, und Tejay van Garderen holte hier im Jahr 2013 die Bergwertung.


Von dort trennte uns nur noch eine 8km lange Abfahrt durch traumhafte Gebirgslandschaft



auf leider schlechter Straße von dem kleinen Bergdorf Clavant und unserer Unterkunft.


Hier geht's zum Vogelflug unseres 4. Radtages 



1 Kommentar:

  1. Echt super, vielseitige Tour!! Auch wettermäßig bis dato fast alles dabei.....die Hitze kommt Donnerstag und Freitag der Vollständigkeit noch dazu.
    Haut rein und lasst euch nicht unterkriegen!
    Bloß den "Vogelflug" nicht vergessen, suuuper Sache!

    Martin A.

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