5. Radtag, 27.7.2017
Der Col d'Izoard war schon oft ein Scharfrichter bei der Tour de France und in diesem Jahr erstmals sogar ein Etappenziel. Der Respekt war groß, vier bevorzugten den Bus und auch das schon lange nicht mehr gesehene Mountainbike blieb drin.
Für die anderen galt es jetzt den am Vortag abgefahrenen Weg vom Col de Lautaret wieder hoch zu drücken.
Gute 20 km mit moderatem Steigungsprofil von max. 6 % und leichtem Rückenwind machten keine großen Probleme.
Im Anschluss dann die lange Abfahrt hinunter nach Briancon, am nördlichen Fuß des Izoard gelegen.
Vor der eigentlichen Mittagspause gönnte sich Stefan noch einen kompletten Döner um dann gleich zu Vollkornbrot, Wurst und Käse überzugehen.
Robert hatte in seine 19 Powerbar Shots 5-9 mg Capsaicin injiziert, exakt auf die Steigungsprozente abgestimmt. Die sorgten jeweils für einen schnellen Energieschub, die jeden lahmgelegten Mercedes Sprinter angeworfen hätten.
Stefan, der hinter Ralph und Jörn fuhr verschwand in Cervieres plötzlich, um kurze Zeit später um einiges erleichtert wieder aufzutauchen. Die Mädels hatten mit aggressiven Fliegen zu kämpfen., die trotz längerer Haare nicht abzuschütteln waren, daher bis zum Verlassen der Baumgrenze um sie herumschwirrten und Robert dafür weitgehend in Ruhe ließen.
Die sich anfügende Abfahrt war bezogen auf Straßenbelag, Straßenführung und den Duft der vielen Nadelbäume die schönste der gesamten Tour.
Insgesamt 30 km ging es hinunter, durch die Gorges du Gui bis Guillestre, dem Zielort nach 110 km.
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Eine kleine Erfrischung entlang der Strecke nach der Hitze des Tages! |
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